Mathilde Wesendonck

zurück zum Scanner

Mathilde ist 1854 seine zweite bekannte und dokumentierte Geliebte. Auch sie ist verheiratet mit Otto Wesendonck. Sie musizieren zusammen. Sie wird Wagner Muse bei der Walküre. Er schreibt sie mit einer geschenkten Goldfeder ihrerseits und beginnt die Partitur mit GSM (Gesegnet Sei Mathilde). Er und Minna erhalten Asyl bei den Wesendoncks, wo die Affäre noch intensiver wird. Er schreibt Tristan und Isolde als intimsten Ausdruck seiner Liebe zu Mathilde. Otto Wesendonck ist selten zuhause und bekommt so wenig von der Affäre mit. Wagner rechtfertigt sich gegenüber Minna „(…), daß ein Mann wie ich nicht mit gebundenen Flügeln leben kann!“